Entlang der Wegeverbindung in Nord-Süd-Richtung durch das Waller Kleingartengebiet ist ein neues spannendes Ausflugsziel entstanden: der Mentalpfad.
Der Metalpfad ist ein Parcours mit Gedächtnis- und Rätselspielen. An insgesamt sechs Stationen entlang des Weges können die Besucher*innen ihr Gedächtnis und ihre kognitiven Fähigkeiten durch das Lösen von Rätseln, das Erinnern von Zahlenfolgen oder das Finden von versteckten Objekten trainieren.
Für mehr Infos bitte diesem Pfad folgen Ausflugsziele
Die drei ausgewählten, nebeneinanderliegenden Kleingartenparzellen im Ringelblumenweg 12, 13 und 14 befinden sich im Kleingartenverein Blüh‘ Auf e.V. im Gebiet „In den Wischen“ im Grünen Bremer Westen und standen mehrere Jahre leer. Von der Unterführung an der Carl-Krohne Straße sowie von der Unterführung am Kleingärtnerweg sind es lediglich 400 Meter, also 5 Minuten Fußweg bis zu dem Gelände.
Die Kleingartenparzellen haben zusammengenommen eine Fläche von 1320 m².
Die gesamte Fläche wurde im Frühjahr 2022 geräumt und der Boden beprobt. Dies hat ergeben, dass auf der Fläche Ringelblumenweg 14 der Prüfwert für Benz(a)pyren überschritten ist. Bei der weiteren Planung muss sicher gestellt werden, dass auf dieser Fläche kein Gemüse angebaut wird und die Bodendecke vollständig geschlossen ist (Rasen ist ausreichend). Obstbäume und –sträucher sind unproblematisch (1). Daraufhin wurde bereits im vergangenen Jahr auf der gesamten Fläche zusätzlich Oberboden aufgetragen und mit engagierten Menschen aus Gröpelingen mit der Gestaltung des Gartens begonnen. Es entstanden vier tolle Gewächshäuser, mehrere Hochbeete und ein Geräteschuppen. Der zukünftige Gemeinschaftsgarten bietet noch genug Platz für weitere Ideen, zum Beispiel für Obstbaumpflanzungen, Naschobst, Bodenbeete, eine Gartenküche oder eine Grünfläche für gemeinsames Feiern und Aktionen. Dadurch kann der Garten auch zu einem Treffpunkt des Austausches und der Geselligkeit für Menschen aus Gröpelingen und umzu werden. Ein Stromanschluss ist noch nicht vorhanden, kann aber wiederhergestellt werden. Die Wasserversorgung ist durch die Spülung eines Brunnens mit Schwengelpumpe sichergestellt. Außerdem befindet sich eine Betonbodenplatte auf der Fläche, auf der der Bau einer Gemeinschaftslaube möglich ist.
Warum ein Gemeinschaftsgarten für Gröpelingen?
Im Rahmen des IEK-Gröpelingen soll der Stadtteil besser an die bereits bestehenden Naherholungsflächen im Norden Gröpelingens angeschlossen werden. Gleichzeitig wird das Kleingartengebiet revitalisiert und brachgefallene Parzellen wieder nutzbar gemacht. Durch die Schaffung eines Gemeinschaftsgartens entsteht ein neuer Anlaufpunkt, der die Menschen im Stadtteil zusammenbringt. Der Gemeinschaftsgarten ist somit eine Begegnungsstätte für die Menschen im Stadtteil und gleichzeitig ein Raum für interkulturellen, intergenerativen Austausch.
Haben wir deine Neugier geweckt…
…dann melde dich gern bei:
Lisa Hübotter (SUKW): 0421 36130368, lisa.huebotter@umwelt.bremen.de
Finanziert wird das Projekt von der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung sowie fachlich begleitet und unterstützt von der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft.
(1) Quelle: Fachbereich Umwelt und Stadtgrün Hannover, 2012 „Bodenschutz in Hannovers Kleingärten“, S.27